Wie ich in meinem vorigen Beitrag geschrieben habe, habe ich an manchen Sommerferien, als Elektriker auf Baustellen, mein Taschengeld zum Ausgeben für Computerteile & Peripheriegeräte, aufgebessert.
Dabei müssten alle auf der Baustelle, also die Elektriker, Maurer, Installateure, Dachdecker usw., am Ende des Tages ihre Werkzeuge reinigen und ordentlich verstauen, die Materialien genauso… und am Ende mit dem Besen kehren.
Warum?
- Effizienz-Steigerung & Wirtschaftlichkeit I: man muss weniger/kaum nach Werkzeug/Materialien suchen, da alles an seinem Platz ist
- Effizienz-Steigerung & Wirtschaftlichkeit II: mehr Firmen können gleichzeitig/parallel arbeiten, da mehr Platz zur Verfügung steht
- Effizienz-Steigerung & Wirtschaftlichkeit III: man muss auf bestellte Materialien nicht warten, da der Mangel dieser, rechtzeitig erkannt und früh genug vorbestellt wird
- Unfall-Vermeidung: man kann nicht über nichts stolpern!
- Fehler und Mängel werden früher erkannt und beseitigt
Bei Softwareprojekte jedoch, so scheint es mir, sind Dinge wie Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit keine erstrebenswerten Merkmale.
Wie sonst kann man folgendes erklären: Man sieht den Groschen, aber nicht den 500 € Schein?
Aufräumen von Code (+ Kommentare und Dokumentation, falls diese überhaupt existieren)?
Wozu? Es funktioniert ja eh! (bis es dann ordentlich kracht)
