Wie man kindliche Neugier mit Marketing tötet

Warum „wirtschaftliche Optimierung“ manchmal die schlimmste Form von Sabotage ist

Gewidmet an J.B.M.

Ich schenkte meinem achtjährigen Neffen das Experimentier-Set „Mein Elektro-Labor“,
beworben mit dem Namen und Logo eines bekannten deutschen Privatsenders.
Neugierig packte er alles aus, und wir machten uns voller Vorfreude daran, das erste Experiment aufzubauen.
Doch die Freude währte nur kurz – leider!

Die spielerische Neugier, das Interesse und der Wissensdurst von Kindern sind zwar nicht quantitativ messbar,
aber sicher vektoriell – und auf keinen Fall skalar.
Denn wenn statt Verstehen, Funktionieren und Erfolgserlebnis nur Fehler, Zweifel, Enttäuschung und Frust entstehen,
dann kehrt sich dieser Vektor um 180 Grad:
Aus Interesse wird Desinteresse, aus Begeisterung Abwehr.

Und genau das ist fatal – denn es ist exponentiell schwieriger, diesen verlorenen Funken der Neugier später wieder zu entfachen,
um Kinder spielerisch für Elektrotechnik oder Naturwissenschaft zu begeistern.


Die Realität im Karton

Nichts entsprach dem, was auf der Verpackung zu sehen war:

  • Die Symbole der elektronischen Bauelemente entsprechen dem US-Standard,
    und haben mit IEC- oder DIN-Normen nichts zu tun – obwohl das Set in der EU verkauft wird!
  • Das Hexagon-Bauteil mit eingebautem Schalter fehlte völlig.
  • Es gab weder schwarze noch gelbe Bananenstecker – nur rote und weiße.
  • Im Benutzerhandbuch wird ein Phototransistor beschrieben, samt Symbol – tatsächlich handelt es sich jedoch um einen Fotowiderstand (LDR),
    ein Bauteil, das weder ein Halbleiter ist, noch gepolt, noch irgendetwas mit einer Diode oder einem Transistor zu tun hat,
    sondern schlicht zur Gruppe der Widerstände gehört.
  • Die Kontakte sind wackelig, und die „Leitplatten“ (Filz mit Alufolie beklebt) zwischen Steckern und Bauteilen instabil.
    Man weiß nie, ob man etwas falsch verbunden hat – oder ob einfach der Kontakt schlecht ist.
  • Das Farbsystem der Hexagon-Gehäuse ist widersprüchlich: Laut Anleitung sollten verschiedene Farben unterschiedliche Bauteile kennzeichnen –
    doch offenbar wurde „wirtschaftlich optimiert“ und die orangen Gehäuse kurzerhand grün produziert.
  • In der Anleitung wird der Zusammenbau der Widerstands-Gehäuse beschrieben – allerdings ohne Abbildung, stattdessen prangen mehrere LED-Bilder daneben.
  • Und als wäre das nicht genug, hat man zusätzlich eigene Symbole erfunden, die das Ganze noch unübersichtlicher machen.

Wenn Marketing auf Physik trifft

Warum verwendet man nicht einfach die standardisierten Symbole,
die in der EU vorgeschrieben, genormt und etabliert sind?
Weil das Marketing offenbar wichtiger war als Didaktik,
und der Design-Entscheidungsausschuss wahrscheinlich nie eine Batterie richtig herum eingelegt hat.

Das Ergebnis:
Ein Lehrspiel, das mehr über Frustrationstoleranz lehrt als über Elektronik.


Fazit

Kinder brauchen keine Plastik-Spielereien mit „coolen“ Logos.
Sie brauchen Werkzeuge, die funktionieren, Erklärungen, die Sinn ergeben,
und Erfolgserlebnisse, die echtes Interesse wecken.

Denn jedes Kind, das heute entmutigt wird,
ist vielleicht ein zukünftiger Ingenieur, Forscher oder Entwickler weniger.

Und das wäre wirklich kaputt-optimiert.

Kaputtoptimiert – Wenn Wirtschaftlichkeit Produkte zerstört

Wie man Exzellenz effizient kaputtoptimiert

Gewidmet an J.B.M.

Es beginnt immer gleich.
Ein Team hat eine Vision. Ein Konzept. Einen Plan.
Alles ist durchdacht: vom ersten Schaltplan bis zum letzten Commit.
Die Entwickler, Ingenieure, Designer – alle brennen.
Sie reden über Robustheit, Präzision, Langlebigkeit.
Über Codequalität, über Nachhaltigkeit, über das Richtige tun.

Und dann …
tritt die Wirtschaft in den Raum.

Sie trägt einen Anzug, lächelt verbindlich und fragt freundlich:

„Können wir das nicht ein bisschen günstiger machen?“


Phase 1: Die Optimierung

Zuerst sind es nur Kleinigkeiten.
Ein Bauteil, das man „kostengünstiger“ beschafft.
Eine Qualitätskontrolle, die man „verschlankt“.
Ein Test, der „nicht jedes Mal nötig ist“.
Eine Dokumentation, die „sich von selbst erklärt“.

Die Excel-Tabelle jubelt.
Die Marge steigt.
Das Team nickt – gezwungenermaßen.

Doch im Hintergrund zerbricht etwas.
Nicht der Code. Nicht die Schaltung.
Sondern der Stolz.
Der Stolz, etwas Anständiges gebaut zu haben.


Phase 2: Die Wirtschaftlichkeitsreligion

Was als Maßnahme begann, wird zum Glauben.
Effizienz wird zum Götzen, der alles verschlingt.

„Wir haben das Projekt verschlankt!“

„Wir haben die Entwicklungszeit halbiert!“

„Wir sind jetzt agil!“

Und während das Management sich selbst feiert,
steht das Produkt hinten in der Ecke,
schwach, instabil, und irgendwie traurig.

Denn dort, wo einst Qualität war,
sitzt jetzt Excel und hält ein Lineal über den Code:
„Diese Klasse ist zu lang. Diese Funktion zu ehrlich. Diese Idee zu teuer.“


Phase 3: Die Optimierungsruine

Ein Jahr später:
Die Kunden sind unzufrieden.
Die Software bricht an den Rändern.
Die Doku fehlt.
Die Entwickler sind müde.

Also beschließt man:
„Wir brauchen mehr Leute!“

Und so entsteht das, was ich nenne:

Technisches Schmerzmanagement durch Personalvermehrung.

Anstatt die Wunde zu nähen, klebt man mehr Pflaster drauf.
Neue Entwickler kommen, alte gehen.
Der Schmerz bleibt – nur die Jira-Tickets wechseln die Besitzer.


Phase 4: Die Erleuchtung (manchmal)

Und manchmal – nur manchmal –
sitzt ein Entwickler in der Kantine, schaut in seinen Kaffee und sagt:

„Weißt du noch, wie’s angefangen hat?
Wir wollten eigentlich nur was Gutes bauen.“

Dann nickt der Kollege.
Und beide wissen:
Sie werden’s wieder tun.
Weil sie’s nicht anders können.
Weil Widerstand gegen Mittelmaß
kein Job ist – sondern eine Lebenseinstellung.


Fazit (mit einem Augenzwinkern)

Die Welt geht nicht an schlechten Ideen zugrunde.
Sondern an guten Ideen, die man zu oft „wirtschaftlich optimiert“.


Spit the truth, home boy:
Jede Zeile Code, jedes Bauteil, jedes System trägt die Handschrift seiner Entwickler.
Wer dort spart, spart an der Zukunft.

Denn Exzellenz ist nie effizient –
aber sie ist das Einzige, was bleibt,
wenn die „Optimierer“ längst das nächste Projekt ruiniert haben.

Wenn Software-Updates mehr kaputt machen als sie reparieren: Ein persönlicher Erfahrungsbericht mit GIMP 3.0.4

Mit GIMP 3.0.4 wurde aus einem stabilen Werkzeug ein Bug-Monster: blockierte Shortcuts, verwaiste Dialoge, kaputte Export- und Font-Funktionen. Der Release wirkt wie KI-generierter Code ohne echte Tests – ein Beispiel dafür, dass KI, CI/CD und Automatisierung keine menschliche Qualitätskontrolle ersetzen können.

Vor wenigen Minuten habe ich über 1 Stunde 30 Minuten damit verloren, der GIMP-Community auf GitLab mehrere Bugs zu melden. Normalerweise mache ich das gerne, wenn ich auf Fehler stoße – schließlich lebt Open-Source-Software davon, dass Nutzer:innen Rückmeldung geben. Aber diesmal war es anders: Die Anzahl, Art und Systematik der Bugs in GIMP 3.0.4 geben mir ein sehr ungutes Gefühl.

Vor dem Update lief alles perfekt

Mit der Version vor 3.0.4 war ich rundum zufrieden. Alles funktionierte reibungslos, die Bedienung war konsistent, und es gab keine Stolperfallen im Workflow. Eigentlich hätte es kein Update gebraucht. Doch aufgrund des Splashscreens mit der neuen Versionsbenachrichtigung habe ich das Update trotzdem eingespielt – und plötzlich ging nichts mehr wie zuvor.

Ein Update voller Stolperfallen

Die Liste der Fehler ist lang, hier nur ein Auszug:

  • GIMP hat plötzlich einen globalen Keyboard Hook, der selbst außerhalb von GIMP alle Shortcuts wie Ctrl+C, Ctrl+V oder Ctrl+S blockiert (VS Code, VS 2022, Android Studio, Linqpad, Notepad++ usw.)
  • Mehrere Dialogfenster verlieren ihren Kontext und werden zu „verwaisten“ Fenstern, die sich unkontrolliert vervielfachen.
  • Im Export-Dialog wächst Text nicht nach rechts, sondern nach links aus dem Fenster hinaus – und die restliche UI reagiert nicht mehr.
  • Die Font-Auswahl und Größenänderung verhält sich grotesk: Statt den Wert im Feld zu ändern, landet meine Eingabe im eigentlichen Bildtext. (Mein Verdacht: die Beschreibung für Code-generierender KI war nicht eindeutig und missverständlich und dadurch hat der KI die Textfelder von Font-Eigenschaften mit dem Text im Bild (Layer) verwechselt. Das passiert oft und ist typisch für Coder mit sehr wenig Erfahrung in Coding und Software-Engineering)
  • Nach dem Rotieren oder Einfärben von Ebenen entstehen nach dem Zuschneiden plötzlich verschobene Layer-Kopien.

Das sind keine Kleinigkeiten, sondern fundamentale Fehler, die das Arbeiten massiv behindern.

Mein Verdacht: KI-Code ohne echte Tests

Die Häufung und Art dieser Bugs weckt bei mir einen starken Verdacht:

  • Es wirkt, als wären viele Code-Änderungen automatisiert entstanden, möglicherweise mit Hilfe von KI-generiertem Code. Z.B. durch unzureichende, nicht-eindeutige und missverständliche Beschreibung für KI, wurde ein Code generiert der zwar mit kein(e) einzige(r) Compiler-Fehler/Warnung übersetzt werden (und laufen) kann, aber sich bei der Nutzung völlig falsch verhält.
  • Darauf aufbauend hat man sich blind auf CI/CD-Pipelines verlassen, ohne dass echte Menschen die Software in Alltagsszenarien getestet haben.
  • Das Ergebnis: ein Release, das wie ein Krebs-Geschwür über die Community ausgerollt wurde.

Natürlich ist das nur mein Eindruck als Nutzer (mit 17+ Jahren Erfahrung in Software-Engineering und Entwicklung). Aber die Systematik der Fehler lässt kaum an Einzelfälle glauben.

KI ersetzt weder Menschen noch Tests durch Menschen

Ich möchte hier einen Punkt betonen: KI kann helfen, Code schneller zu schreiben oder Vorschläge zu liefern. Aber ohne menschliche Qualitätskontrolle, manuelles Testen und kritisches Hinterfragen wird jede Software zur Zumutung. Continuous Delivery (CD) und Continuous Integration (CI) sind mächtige Werkzeuge – aber sie ersetzen nicht das Verständnis für Usability und händisches Durchklicken, das echte Fehler sichtbar macht.

Fazit

Software-Updates sollten Verbesserungen bringen, nicht Regressionen. Im Fall von GIMP 3.0.4 war das Gegenteil der Fall. Ich musste auf die vorherige Version zurückrollen, weil grundlegende Dinge nicht mehr funktionierten.

Mein Appell an alle Entwickler:innen (egal ob Open Source oder kommerziell):

  • Nutzt KI, aber lasst sie nicht allein entscheiden.
  • Vertraut auf CI/CD, aber ergänzt sie mit echten Tests durch Menschen.
  • Denkt an eure Nutzer:innen – sie verlieren sonst Stunden ihrer Lebenszeit für Dinge, die gar nicht hätten passieren dürfen.

Ubuntu kopiert Mircosaft

Vor etwa einem Monat berichtete ein Freund und ehemaliger Studienkollege in einem Jitsi-Online-Meeting enttäuscht von der „do-release-upgrade„-Funktion unter Ubuntu Linux. Er klagte über ein kläglich gescheitertes Release-Upgrade, das aufgrund zahlreicher Fehler abbrach, die vorgenommenen Änderungen teilweise rückgängig machte, jedoch ein beschädigtes und nicht mehr funktionstüchtiges System hinterließ.

Ein anderer Freund und Admin wollte daraufhin meine Meinung als langjähriger „Linux-Experte“ hören. Ich sehe mich zwar nicht als den Linux-Experten, aber ich sammle seit 1998 (begonnen mit Corel Linux) Erfahrungen im Umgang mit Linux-Systemen. Seit meiner ersten Begegnung mit Ubuntu Linux 4.10 LTS (etwa 2004 oder 2005) war ich begeistert. Im Vergleich zu anderen Distributionen wie SuSE (6.3), Mandrake, Red Hat oder Debian erkannte Ubuntu die Hürden, mit denen selbst IT-Fachleute und Informatikstudierende zu kämpfen hatten: aufwändige Installationen, komplexe Konfigurationen, zeitraubende Problemlösungen.

Ubuntu stellte nicht nur ISO-Images kostenlos online zur Verfügung, sondern versendete auch gratis CDs in 10er-Packs – nicht nur für Studierende. Die Installation war intuitiv, verständlich und angenehm vertraut – ähnlich wie Windoof von Mircosaft. Bereits während der Installation wurden angeschlossene Peripheriegeräte meist automatisch erkannt, die passenden Kernel-Module installiert, und das System war nach der Installation einsatzbereit: mit OpenOffice (dem Vorgänger von LibreOffice), Firefox und weiteren Anwendungen für Büro- und Multimedia-Zwecke.

Aktuelle System- und Softwareupdates konnten optional schon während der Installation mitinstalliert werden, sodass man sofort ein vollständig aktualisiertes System nutzen konnte. Auch spätere Updates ließen sich unkompliziert finden und installieren – sofern man keine exotische oder besonders individuelle Hardware benutzte.

Kurz gesagt: Man installierte Ubuntu und konnte anschließend direkt produktiv arbeiten – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Linux-Distributionen, die ihre Nutzer regelmäßig zur manuellen Nacharbeit zwangen.

Randnotiz: Meine frühere Lieblingsdistribution war Mandrake Linux (heute Mandriva), die mit KDE als grafischer Oberfläche geliefert wurde und die meisten Peripheriegeräte sowie Anwendungen direkt einsatzfähig mitbrachte. Zuvor hatte ich SuSE Linux (ab Version 6.3) verwendet, mich jedoch aus Frust mit Version 8.x oder 9.x davon verabschiedet. Einziger Vorteil damals: gute deutsche Dokumentation und umfangreiche Hardwareunterstützung, etwa für Wacom-Tablets, HP-Drucker und Scanner.

Gestern wagte ich auf einem wichtigen Ubuntu-Server den Befehl „do-release-upgrade“ – und wurde enttäuscht. Der Upgrade-Prozess erkannte zahlreiche Probleme und versuchte, das System in den Ursprungszustand zurückzusetzen. Trotzdem zeigte das System nach Abschluss an, dass es auf die neueste Version aktualisiert sei. Wie kann das sein? Nur der Kernel, einige Dienste und wenige Anwendungen wurden aktualisiert – eine vollständige Rücksetzung fand offenbar nicht statt.

Ich war gezwungen, das gesamte System manuell zu prüfen: Funktionieren alle Dienste? Wurden durch Up-/Downgrades Sicherheitslücken erzeugt? Das kostete mich mehrere Stunden.

Offenbar folgt auch Ubuntu inzwischen dem Prinzip „Tippen first, Bedenken second!“ – ganz wie die Kollegen bei Mircosaft in Redmond, wo Copy-and-Paste-Entwicklung per Google oder ChatGPT zur Praxis geworden zu sein scheint.

Als ehemaliger Verantwortlicher für die Update-Entwicklung von über 16.000 einarmigen Banditen (Spielautomaten) und 4.500 Point-of-Sale-Systemen weiß ich, wie herausfordernd robuste Update-Routinen sind – insbesondere bei heterogener Hardware und Software für verschiedene Kunden. Zum Glück war unsere Umgebung überschaubar: vier Betriebssysteme (Windows NT 4, 2000, XP und DOS 7.x), bekannte Hardwarekonstellationen.

Ein Ausfall konnte teure Folgen haben: Im September 2007 hatten zwei Geräte in einem Londoner Shop innerhalb einer Woche rund eine Viertelmillion Pfund umgesetzt – doch die verschlüsselten Logdateien wurden nicht automatisch zur Zentrale übertragen. Mit einem speziellen Update konnte ich die Übertragung erzwingen – das war mein erster bewusster Kontakt mit wirtschaftlich relevanter Zahlen und Fakten. Fun Fact: Im August 2007 tauschte ich am Flughafen Heathrow Euros in Pfund – für 1 € bekam ich 1,47 £!

Die Strategie:

Damals entwickelte ich eine Update-Strategie, die ich wie folgt zusammenfassen kann:

I. Ganz oder gar nicht! Ein Update gilt nur als erfolgreich, wenn es am Ende vollständig abgeschlossen und das System funktionsfähig ist. Andernfalls wird alles rückgängig gemacht – inklusive aller Dateien und Konfigurationen. Axiom & Tipp: Was man nicht anfasst, muss man nicht rückgängig machen. Konkret bedeutet dieser Axiom: arbeite immer mit der Kopie oder Clone und nimals mit dem Original!

II. Nur ein Reboot! Maximal ein einziger Neustart ist erlaubt. Zwei sind bereits einer zu viel.

III. Aktivierung in Sekunden: Das eigentliche Aktivieren eines Updates muss innerhalb weniger Sekunden erfolgen (z. B. durch Verschieben ganzer Verzeichnisse statt Kopieren: move statt copy).

IV. Vorbereitung darf unterbrechbar sein: Bereits heruntergeladene oder kopierte Dateien dürfen nicht erneut übertragen werden müssen.

V. Alles zuerst vor Ort: Sämtliche Tools, Patches, Dateien und Konfigurationen müssen vorab vollständig und korrekt (via Checksummen) vorhanden sein.

VI. Bedingungen prüfen: Alle Vorbedingungen – Betriebssystemversion, Anwendungsversionen, Kundennummer usw. – müssen erfüllt sein, bevor überhaupt etwas passiert.

Rückwärts gelesen ergibt sich daraus diese logische Update-Reihenfolge:

  1. Vorbedingungen prüfen
  2. Dateien kopieren
  3. Vorbereitung
  4. Aktivierung
  5. Reboot

Hinweis: Die Phase „Vorbereitung darf unterbrechbar sein“ ist in dieser Liste nicht als separater Schritt aufgeführt, da der jeweilige Zustand über Flags gespeichert wird. Damit kann ein Update beim letzten erfolgreichen Schritt fortgesetzt werden – besonders bei großen Dateien (> 2 MB), die ggf. in Chunks aufgeteilt werden müssen.

Seit dem September-Update-Project 2007 folgten alle meine Update-Prozesse konsequent dieser konfigurierbaren Struktur, die ich hier in einem „Pseudo Batch-Script“ versucht habe grob zu veranschaulichen:

:: Psudo batch script für DOS 7.x
:: Auf Schleifen wurde absichtlich verzichtet
:: damit der Code einfacher und verständlich bleibt
:: Es geht hier um das Konzept und weniger eleganter Code!

REM Phase und andere Parameter übernehmen
set Phase=%1
set Kunde=%2

:Label_Bedingungen
set Bedingung1=something
if not Bedingung1 (
	print log "Bedingung1 nicht erfüllt"
	exit
)
set Bedingung=someOtherThing
if not Bedingung2 (
	print log "Bedingung2 nicht erfüllt"
	exit
)
:: ... usw. usf.

if exist backup.flag do goto Label_Download

:Label_Backup
print log "Backup files..."
copy C:\x1\y1 C:\Updates\%updateName%\x1\y1
copy C:\x2\y2 C:\Updates\%updateName%\x2\y2
copy C:\x3\y3 C:\Updates\%updateName%\x3\y3
write %date% > backup.flag

:Label_Download
if not exist file1.flag (
	download file-part1.zip
	write %date% > file1.flag
)
if not exist file2.flag (
	download file-part2.zip
	write %date% > file2.flag
)
:: ... usw. usf.

if not %Phase%=Prepare do exit

:Label_Prepare
if not exist prepare0.flag (
	print log "Decompressing file0.part1.zip..."
	unzip file0.part1.zip to C:\Updates\%updateName%\app1\*.*
	write %date% > prepare0.flag
)
if not exist prepare1.flag (
	print log "Patching file blabla.dat..."
	copy %Programs%\acme\app1\app1.exe C:\Updates\%updateName%\app1\
	patch.exe diff=C:\Updates\%updateName%\app1\app1.diff target=C:\Updates\%updateName%\app1\app.exe
	write %date% > prepare0.flag
)
:: ... usw. usf.

if not %Phase%=Activate do exit

REM Ab hier gilt: sollte etwas bis hier schiefgelaufen sein, dann:
REM 1. wären wir gar nicht so weit gekommen (dank Flags)
REM 2. die Produktiv-Dateien wurden gar nicht angefasst (nur ins Upd. Verz. kopiert)
REM 3. Kann man im "Notfall" einfach Flags + Dateien im zugehörigen Update-Verz. löschen
REM 4. Der aktuelle Systemzustand ist immer noch vollfunktionstüchtig :-)

:Label_Activate
move -recursive -force -quiet C:\Updates\%updateName%\app1\ %Programs%\acme\app1\*
move -recursive -force -quiet C:\Updates\%updateName%\app2\ %Programs%\acme\app2\*
move -recursive -force -quiet C:\Updates\%updateName%\app3\ %Programs%\acme\app3\*
delete C:\irgend\wo\irgend\eine.datei

:Label_Reboot
print log "Rebooting..."
REM Sofortiges Reboot ohne Anwenderbenachrichtigung
REM ist nicht zu empfehlen, aber möglich.
shutdown -reboot -time 0

  

Egal wie gut und elegant der Algorithmus, Code oder die Konzepte und Paradigmen oder Strategien sind: ein Update MUSS IMMER GUT GESTESTET SEIN, BEVOR MAN ES IN DIE WELT AUF DIE LEUTE LOSLÄSST!

Die Update-Mafia und ihr Update-Perpetuum-Mobile – eine Massenvernichtungswaffe im Dauerbetrieb

Es hat sich wohl inzwischen als „neue Normalität“ eingebürgert: Mircosaft wirft für sein geliebtes Windoof „Updates“ in einer Frequenz ab, die selbst einen B52-Bomber vor Neid erblassen lässt. Und wie bei Teppichbombardements üblich, wird dabei selten gezielt – Hauptsache: viel hilft viel.

Millionen Computer in Büros, Werkhallen und Industrieanlagen werden reihenweise lahmgelegt, aus dem Takt gebracht oder komplett unbrauchbar gemacht. Die Folge: Millionen Arbeitsstunden werden kollektiv im Modus „Trial-and-Error“, „Hoffen und Bangen“ oder schlicht „Däumchendrehen“ verbrannt. Produktivität? Fehlanzeige.

Die Code-Schreiberlinge aus dem Hause Mircosaft in Redmond scheinen ihren bewährten Google-Copy-and-Paste-Workflow längst zugunsten eines neuen Verfahrens ersetzt zu haben: Ask-ChatGPT-and-Paste. Anders lässt sich kaum erklären, warum auf ein Update (KB5058499), das angeblich „Fehlerbehebungen“ und „Verbesserungen“ bringen sollte, ein Update (KB5060842) folgt, das die Fehler des vorherigen Updates beseitigen will – nur damit daraufhin (tusch!) das Update KB5063060 erscheint, um… genau: die neuen Fehler zu beheben. Ein Update-Wirrwarr in Endlosschleife (dazu mehr hier sowie hier oder hier von einem anderen tapferen Kameraden)

Man möchte es kaum glauben, aber es ist die perfekte Beschreibung meiner patentierten „Never Ending Baustelle“® (Copyright ©2007-2025 by Pedram GANJEH-HADIDI). Eine Dauerbaustelle, vor der ich schon vor über einem Jahrzehnt meine Kollegen gewarnt und Freunde sowie Ex-Studienkollegen regelmäßig in Schutz genommen habe.

Die Ursache?
Ganz einfach: „Typing first, Bedenken second!“ – frei nach dem FDP-Slogan „Digital first, Bedenken second“ von Christian Lindner. Oder, um es in meiner Sprache zu sagen: Erst in die Tasten hauen, dann (vielleicht) drüber nachdenken.

Programmieren als Beschäftigungstherapie – und der tiefere Sinn (oder Unsinn?) von Code

Früher kaufte man Computer und Software, um echte Probleme zu lösen – schnell, präzise, effizient. Heute hingegen bekommt man Software, die selbst das Problem ist – und Updates, die das Problem im Wochenrhythmus neu erfinden.

Wer seine Lebenszeit sinnlos vergeuden oder sich ärgern möchte, braucht dafür weder Videospiele noch Reality-TV – ein Windoof-Update genügt!

Man stelle sich vor: Man geht zum Arzt, zahlt für Medikamente – und bekommt dafür Kopfschmerzen. Oder man bringt sein Auto in die Werkstatt, zahlt für eine „Wartung“ – und es springt danach nicht mehr an.

Und bei Mircosaft? Genau das ist Konzept. Willkommen im Zeitalter der „Bugfix-Fabriken“, in dem Stabilität zur Legacy geworden ist und „Release Notes“ wie Apokalypse-Kalender gelesen werden.

Es ist kein Wunder, dass ich inzwischen unter Updateophobie leide und KB5063060 Links liegen lasse, wie inzwischen viele Andere auch.

Es entsteht zunehmend der Eindruck, dass heutzutage nahezu jeder – unabhängig von Qualifikation oder Verantwortungsbewusstsein – Software entwickeln und auf den Markt bringen kann, ohne je für etwaige Folgen wie Funktionsstörungen, Zeitverlust oder mentale Belastungen zur Verantwortung gezogen zu werden.

Ebenso könnte man meinen, dass viele Schlüsselpositionen in Behörden, Normungsgremien und europäischen Institutionen nicht immer nach Kompetenz, sondern eher nach politischer Zweckmäßigkeit oder Karrierelogik besetzt werden. Anders lässt sich das anhaltende Versagen bei der Regulierung und Qualitätssicherung kaum erklären – zumindest nicht aus Sicht betroffener Anwender.

Please quietly exit the computer hardware field!

For over 20 years, I used to easily download user/installation manuals from the websites of various companies (computers, hardware, peripheral devices, etc.). All I had to do was visit the manufacturer’s homepage, navigate to the „Support“ section, select the model of my device, and download the PDF file with just one click.

But no! Not for BE QUIET!

They want my personal data, like my name, address, phone number, email, etc., plus a hand-typed individual request just to download a simple PDF for a PC big tower case. WTF?

Dear BE QUIET!, why do you think you’re so special?
I’ve got bad news for you: you’re not that special, and your „technology“ will never be more complex or expensive than the products from motherboard manufacturers like ASUS, GIGABYTE, NVIDIA etc.!

Why can’t you just put a simple „Download“ link on your „Support“ page? Is that too difficult for you? If so, please quietly exit the computer hardware field!

By the way, this song is dedicated to you (BE QUIET!). You can sing it to the tune of Sheryl Crow’s „All I Wanna Do“ (1995):

[Intro]
Hit it!
This ain’t no motherboard,
It ain’t no supercomputer deep tech, either,
This is only a computer case.

[Verse 1]
All I wanna do is click on „Download,“
I need the installation manual, I’m not the only one.
All I wanna do is read the PDF,
It’s not so easy when I visit your support site.

Welcome to the New Broken World! This song is dedicated to Gigabyte for one of the best Control Center updates ever, that „made my day“ 😅

After several times of installing the new „Smart Backup“ software through „Gigabyte Control Center„, it seems that this update cannot be installed or it is not removed from the list of updates.
This shows me that my suggestion in my earlier post was right: the updates of Gigabyte by the desktop application „Gigabyte Control Center“ for the Mainboards are not tested well or at all!
You can watch the screenshots and log-content at the end of the following song lyrics:
🎵 Bugging in the Wind – (to the tune of „Blowin’ in the Wind“)

by Pedram GANJEH-HADIDI (with ❤️ for Gigabyte.cn )


Verse 1
How many times must a man install
That „Smart Backup“ from Control Center,
Before it stops showing in the list
Like some cursed undead presenter?
And how many logs must be born each day
To tell you: download.gigabyte.cn went away?

🎶 The answer, my friend, is bugging in the wind,
The answer is bugging in the wind.


Verse 2
How many pings must a poor PC send
Before DNS gets a clue?
How many updates just loop forever,
With version numbers déjà vu?
And how many times will the error shout:
„ERROE – Connection timed out!“

🎶 The answer, my friend, is bugging in the wind,
The answer is bugging in the wind.


Verse 3
How many gigs must we waste on files
That never even launch right?
How many tools must one app install
To still be dumb overnight?
And how many „fixes“ just break more things
While pretending the devs are bright?

🎶 The answer, my friend, is bugging in the wind,
The answer is bugging in the wind.


Verse 4
How many times can support reply
With „Please reboot and pray“?
How many days will the logs stay quiet
While updates still misbehave?
And how many souls must scream in vain
Till Gigabyte learns to debug pain?

🎶 The answer, my friend, is bugging in the wind,
The answer is bugging in the wind.

Gigabyte Control Center Smart Backup update while installation
Gigabyte Control Center while installing the „Smart Backup“ update
Gigabyte Control Center Smart Backup update after several installations and PC reboots
After several installations an reboot of the PC the entry for „Smart Backup“ with the same version is not removed!
Gigabyte Control Center Smart Backup update - there is no logfile with the timestamp of today 24th of April 2025
There should be two logfiles with following names „log_20250423.log“ and „log_20250424.log“ since I installed the „Smart Backup“ yesterday and today 24th April 2025!

Ladies and Gentlemen, this is the content of the latest logfile:

[ 2024-05-04 08:40:04 ] GvLoader  ERROE  DownLoadDB fail:Der Remotename konnte nicht aufgelöst werden: 'mb.download.gigabyte.cn'
[ 2024-05-04 08:40:04 ] GvLoader  INFO  DownLoadIni fail
[ 2024-05-04 16:36:29 ] GvLoader  ERROE  DownLoadDB fail:Der Remotename konnte nicht aufgelöst werden: 'mb.download.gigabyte.cn'
[ 2024-05-04 16:36:29 ] GvLoader  INFO  DownLoadIni fail

I hope they don’t f…. up the firmware of my motherboard (mainboard) with their untested, not-working updates 😅🙏🤲📿

Im Westen nichts Neues: Open Source und Gratis-Software – Woraus man nichts lernen möchte

In einem früheren Beitrag berichtete ich von einer Erfahrung, die ich mit einem Product Owner gemacht habe, dessen Open-Source-Software in der Automatisierungsindustrie genutzt wird und tausendfach heruntergeladen wurde. Trotz dieser Verbreitung war er – aus welchem Grund auch immer – nicht in der Lage oder willens, die falsche Prüfsumme (Hashwert) für seinen Windows-Installer zu korrigieren (mehrere Monate lang!). Dadurch war die Integrität des Installers weder verifiziert noch vertrauenswürdig, weshalb ich mich weigerte den Installer zu starten und ihn sofort löschte.

Nun musste ich erneut feststellen, dass eine andere Open-Source-Software ebenso wenig auf Fehlermeldungen oder negative Rezensionen im Google Play Store reagiert.

Meine negative Rezension von 2024-07-02
Fehlermldung & Screenshot1 von 2025-03-25
Fehlermldung & Screenshot2 von 2025-03-25

Es scheint, als hätten viele in der Open-Source-Community nichts aus dem Log4Shell-Desaster (BSI-Warnung und BSI-Bilanz) gelernt, das 2021 zahllose Überstunden, gestrichene Urlaubspläne und ausgefallene Weihnachtsferien zur Folge hatte.

Früher wurde die IT-Industrie oft – als negatives Beispiel – mit der Automobilbranche verglichen, die hingegen als vorbildlich galt. Die klassischen Vergleiche begannen mit Sätzen wie: „Wenn die Autoindustrie so arbeiten würde wie die IT-Branche, dann …“

Doch seit Fahrzeuge mit Bordcomputern vollgestopft sind oder sogar vollelektrisch fahren, lassen sich selbst diese alten Vergleiche nicht mehr heranziehen (siehe meinen Beitrag „Zurück in die Zukunft“).

Wie wichtig und weitverbreitet die sogenannte Open-Source-Software sind, sieht man wenn man z.B. auf einem Android-Handy (hier die Screenshots von einem Samsung Fold Z4) in der „Einstellungen“ nach „Open“ oder „Open Source“ sucht …

Unter Einstellungen nach „open“ suchen und auf „Open-Source-Lizenzen“ klicken

und danach mit einem Klick die „Open-Source-Lizenzen“ auswählt:

Ein Klick auf „Open-Source-Lizenzen“ öffnet die Liste der verwendeten Open-Source-Software

Die Liste der auf einem Samsung-Android-Smartphone verwendeten Open-Source-Software ist beeindruckend lang. Da stellt sich die Frage, wie schnell die Product Owner bzw. Maintainer dieser Open-Source-Software auf Fehlermeldungen reagieren:

Hier nur der „Kopf“ der exorbitant langer Liste
Und hier das Ende der Liste: eine Zusammenfassung

Welcome to the New Broken World! This song is dedicated to Linksys for one of the best website translations ever, that „made my day“ 😅 #outsourcingVictims #yourWebsiteIsYourVisitingCard #anotherDeletedPages #http301 #redirectedToNirvana #whenYouSayNothingAtAll

After clicking on the link on the administration-page of my new Linksys-Super-Duper-WiFi7-Router, I just wanted to download the new version of the software… but NO! I’ve been asked if I wanna be redirected to the „austrian“ page…


Sadly I was dumb enough and clicked on the „Yes“ button, which redirected me to this wonderful page with the best localisation and (german) translations ever, as evidenced here:

#outsourcingVictims #yourWebsiteIsYourVisitingCard #anotherDeletedPages #http301 #redirectedToNirvana
Is this what you call translation/localisation/internationalisation? #outsourcingVictims #yourWebsiteIsYourVisitingCard #anotherDeletedPages #http301 #redirectedToNirvana

So I wrote a song to thank Linksys for their efforts, hard work and obligingness and wasting a lot of bucks only to help me having better user experience in my langauage (german). Thank you!

Here is the lyric. For the music, just imagine the music of „Thank you for hearing me“ from Sinead O’connor (R.I.P.) which you’ll find here on youtube, or the song from Ronan Keating „When You Say Nothing At All“ also on youtube:


„Thank You for Translation“

(Verse 1)
Thank you for translation,
Bridging every word,
When I needed understanding,
You made my voice be heard.

(Chorus)
Thank you for forwarding page,
Thank you for the HTTP error,
Thank you for the little things,
And thank you for nothing at all.

(Verse 2)
Through the code, through the language,
Through the clicks and the screens,
Every task, every detail,
You make it all feel so serene.

(Chorus)
Thank you for forwarding page,
Thank you for the HTTP error,
Thank you for the little things,
And thank you for nothing at all.

(Outro)
Thank you for all the help,
Thank you for all the small ways,
Thank you for translation,
In the digital maze.

Thank GOD! I did not check the „Save Preferences“ checkbox 🤣 (Web-Dev-Insider-Joke)

Zurück in die Zukunft! Mein Toyota Corolla Cross Hybrid – das Gegenteil eines DeLorean DMC-12

In einem früheren Beitrag habe ich bereits über meine Frustration mit dem Bordcomputer meines Toyota geschrieben – genauer gesagt über die Bedienungssoftware und deren mangelnde Benutzerfreundlichkeit. Damals konnte ich nicht alle Probleme aufzählen, weil ich während der Fahrt aus Sicherheitsgründen keine Fotos machen konnte (und wollte).

Doch dieses Mal hatte ich das Glück, Beifahrer zu sein, gemeinsam mit einem Kollegen. Plötzlich fiel dem Fahrer auf, dass die berechnete Ankunftszeit irgendwie… falsch war. Und nicht nur ein bisschen, sondern um eine satte Stunde daneben!

Aktuelle Zeit 18:04. Von Attnang nach Pasching dauert es über Autobahn jedoch nur max. 50 Minuten!
Aktuelle Zeit 18:04. Von Attnang nach Pasching dauert es über Autobahn jedoch nur max. 50 Minuten!

Der Fahrer und mein Kollege starrten mich mit offenem Mund an, als ich ihnen erklärte, dass seit dem lang ersehnten Toyota-Software-Update zwar endlich die korrekte aktuelle Zeit angezeigt wird, aber die Ankunftszeit auf dem Navigationsdisplay plötzlich in die Vergangenheit rutscht. Ja, richtig gelesen: Wenn eine Fahrt eigentlich 50 Minuten dauert, zeigt der Bordcomputer eine Ankunftszeit an, die eine Stunde zu früh oder zu spät liegt – als wäre man mit einem Zeitsprung unterwegs.

Ich frage mich bis heute: Wie schafft man es, sich bei einer Cockpit-Software so sehr mit der Zeit zu verheddern? Hat wirklich niemand bei Toyota dieses Update getestet? Ist da niemandem aufgefallen, dass die Ankunftszeit nicht stimmen kann?

Toyota weiß, dass dieses Auto für den österreichischen Markt gebaut wurde. Es wurde nach Österreich importiert, hier zugelassen und registriert. Über Android Auto und die Toyota-App kann der Bordcomputer jederzeit die Zeitzone, die aktuelle Uhrzeit und sogar das GPS meines Handys abrufen. Das System hat also alle notwendigen Daten – und trotzdem schickt es mich auf eine unfreiwillige Zeitreise.

Also, liebe Toyota-Software-Developer: Was genau ist da schiefgelaufen?

Internal Server Error: Digitalisierung & digitales Amt not found!

Als ich beim Arzt meine Sozialversicherungskarte vorzeigen wollte, musste ich feststellen, dass sie in meiner anderen Jacke lag. Doch kein Problem – schließlich habe ich die App Digitales Amt und die Handysignatur auf meinem Smartphone installiert! Erleichtert zog ich mein Handy aus der Tasche, öffnete die App, tippte voller Zuversicht auf das Symbol der Sozialversicherungskarte … und meine Vorfreude wich augenblicklich einer Fehlermeldung.

Android 13, 5G, HTML5, Laser, Phaser, ChatGPT und ein Rover auf dem Mars – aber eine digitale Sozialversicherungskarte bleibt unerreichbar.

Wenn das der Stand der Digitalisierung ist, dann gute Nacht, Österreich! Wir machen es ausländischen Saboteuren erschreckend einfach – sie müssen gar nichts tun, wir erledigen es schon selbst.

Welcome to the new brave broken (digital) world!


Fakten & Zahlen

Die Entwicklung der App „Digitales Amt“ sowie der Plattform oesterreich.gv.at kostete insgesamt rund 7,4 Millionen Euro (mehr dazu hier auf futurezone.at). Davon entfielen 5,8 Millionen Euro auf externe Entwicklungskosten, während 1,6 Millionen Euro für Werbemaßnahmen aufgewendet wurden (mehr dazu hier auf derstandard.at).

Aufschlüsselung der Entwicklungskosten:

  • Migration von help.gv.at: Inklusive Erstellung eines responsiven Designs und Infrastrukturanpassungen wurden hierfür 1,2 Millionen Euro veranschlagt.
  • Aufbau einer sicheren Infrastruktur und elektronischen Identifikation: Diese Maßnahmen kosteten 1,3 Millionen Euro.
  • Entwicklung digitaler Behördenwege: Für die Anpassung und Implementierung digitaler Amtsservices wurden 3 Millionen Euro investiert.
  • Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit: Für Usability-Optimierungen und Bürgerbeteiligung wurden 0,3 Millionen Euro aufgewendet.

Die Werbemaßnahmen umfassten diverse Print- und Online-Medien und beliefen sich auf 1,6 Millionen Euro (wie auf derstandard.at berichtet wurde).

Zum Zeitpunkt der Einführung im März 2019 gab es einige Startschwierigkeiten. Beispielsweise wurden hunderte Wahlkartenanträge nicht korrekt an die zuständigen Wahlreferate übermittelt. Zudem gab es Kritik an der Möglichkeit, den Wohnsitz ohne Nachweis des Vermietereinverständnisses zu ändern, was zu Sicherheitsbedenken führte.

Diese Investitionen und Herausforderungen wurden öffentlich diskutiert und führten zu Debatten über die Effizienz und Sicherheit der digitalen Verwaltungsangebote in Österreich.

Die wichtigste Frage dazu lautet: darf man überhaupt „Effizienz“ und „Sicherheit“ in gleichem Satz mit „digitalen Verwaltungsangebote in Österreich“ verwenden?

Warum macht ihr das? Wo bleibt der Sinn eures Handelns? Teil 3: Buchdruck & Weiß auf Schwarz???

Farbdrucker, weiße Tinte und blaue Wunder – Eine Geschichte aus der guten alten PC-Welt

Ende der 90er-Jahre, in einer Ära vor Smartphones und Social Media, war das Linzer Nachtleben eine einfache, aber ehrliche Sache: Ein kühles Bier, laute Musik und eine gute Story, die die Runde machte. In dieser Zeit lernte ich im legendären Rock-Lokal Ostbahn Max kennen.

Max war ein wandelndes Klischee – aber auf die bestmögliche Weise. Lange schwarze Haare, komplett in Schwarz gekleidet und mit einem Humor, der tiefgründiger war als jedes Doom-Metal-Lied. Neben seiner Karriere als inoffizieller Botschafter der Schwermetall-Gemeinschaft hatte er einen festen Job bei Vobis im Uno Shopping. Dort war er quasi der PC-Guru: Zusammenbauen, Reparieren und Hotline-Kollegen beruhigen, die kurz davor waren, ihren Telefonhörer gegen die Wand zu werfen.

Jedes Mal, wenn wir uns im Ostbahn trafen, hatte Max eine neue, absurde Geschichte aus seiner Hotline-Zeit parat. Aber eine davon überstrahlt alle anderen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die alte Dame und der Drucker, der kein Weiß mochte

Eines Tages erhielt die Vobis-Hotline einen Anruf von einer älteren Dame. Ihr Problem klang zunächst simpel: Ihr neuer Farbdrucker druckte partout nicht in Weiß. Ja, weiß. Max versuchte höflich zu erklären, dass Drucker keine weiße Tinte nutzen, weil Papier in der Regel – Überraschung – weiß ist. Aber die Dame ließ nicht locker.

Und so begann eine epische Hotline-Sitzung. Stundenlang wurde versucht, den Drucker zum „Weißen“ zu bringen. Es wurden Treiber neu installiert, Windows 98 neu gestartet (und wer Windows 98 kennt, weiß, dass das eine spirituelle Prüfung sein konnte), und selbst die berühmte „Plug-and-Play“-Magie blieb aus. Die Hotline-Mitarbeiter kapitulierten schließlich und baten die Dame, den Drucker direkt ins Geschäft zu bringen.

Der große Showdown in Pasching

Am nächsten Tag betrat die Dame das Vobis-Geschäft in Pasching mit ihrem Drucker in der Hand und wurde direkt zu Max und seinem Team geschickt. Max, professionell wie immer, packte den Drucker aus, schloss ihn an und wollte gerade Papier suchen, als die Dame ihn mit den Worten stoppte:

„Moment bitte! Ich habe Papier mitgebracht.“

Was für eine vorbildliche Kundin, dachte Max – bis er genauer hinsah. Sie hielt einen perfekt sortierten Stapel blauer A4-Blätter in den Händen.

Blaue Blätter. Kein Weiß weit und breit.

Plötzlich ergab alles Sinn. Der Drucker konnte nicht in Weiß drucken, weil er auf Blau schlicht keine weiße Tinte „zaubern“ konnte. Max musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Stattdessen erklärte er der Dame geduldig, dass Drucker für diese Art von „Magie“ leider nicht gebaut seien.

Und was lernen wir daraus?

Manchmal, wenn ich an diese Geschichte denke, frage ich mich: Wie oft versuchen wir, in unserem Alltag etwas „Weißes“ auf „Blaue Blätter“ zu drucken? Wie oft übersehen wir, dass der eigentliche Fehler nicht in der Technik liegt, sondern darin, wie wir die Welt wahrnehmen?

Rückblickend hat diese Anekdote für mich etwas Nostalgisches und auch Lehrreiches. Sie erinnert mich daran, dass Technik oft missverstanden wird – und dass ein bisschen Humor dabei hilft, den Frust zu überwinden.

Übrigens: Kürzlich, als ich auf der Suche nach einigen Screenshots war, fand ich Fotos, die ich 2020 von einem Buch gemacht hatte, das ich bei Amazon gekauft hatte. Und da fiel mir die Geschichte mit der alten Dame wieder ein. Warum? Weil in diesem Buch mehrere Seiten komplett schwarz gedruckt waren – mit weißem Text. Es war, als hätte jemand die alte Dame in die heutige Zeit gebeamt. Und ich musste laut lachen, weil ich plötzlich dachte: Vielleicht hatte sie einfach nur den falschen Drucker für ihre blauen Blätter.


Copyright (C)2020 Pedram GANJEH-HADIDI https://pgh.geekgalaxy.com

Warum macht ihr das? Wo bleibt der Sinn eures Handelns? Teil 2: Mein TOYOTA Corolla Cross ist eines der gefährlichsten Autos der Welt

Der Traum vom modernen Auto – oder: Warum ich beim Fahren keinen Nerv für Software-Frust habe

Ich dachte, ich tue mir etwas Gutes, indem ich mir ein modernes Auto zulege – eines, das zuverlässig ist (für mich bedeutet das: keine chinesischen Komponenten), mich sicher von A nach B bringt und dank moderner Assistenzsysteme weniger Stress verursacht. Doch was ich stattdessen bekommen habe, ist ein fahrendes Software-Drama, das mich mehr beschäftigt als jede komplizierte Steuererklärung.

Egal, ob ich mit 130 km/h über die Autobahn gleite, mit 30 km/h durch ein Wohngebiet rolle oder im Parkmodus stehe – eines bleibt konstant: Die ständigen Software- und Designfehler des Fahrzeugs lenken mich unaufhörlich ab.

Was zur Hölle interessiert mich das Profil?

Warum glaubt mein Auto, es sei sinnvoll, mich bei Tempo 130 km/h darüber zu informieren, dass mein Fahrerprofil nicht aktualisiert werden konnte? Kein Foto? Kein Problem – ich bin auf der Autobahn unterwegs, nicht auf Instagram!

Navigieren ohne Navigation

Noch ärgerlicher wird es, wenn ich mich in einer fremden Stadt befinde und dringend auf das Navigationssystem angewiesen bin. Gerade funktionierte alles wunderbar – doch plötzlich verkündet das Auto stolz: „Drahtlose Verbindung nicht möglich.“ Und da stehe ich dann. Das Navigationsgerät, das ich gekauft habe, um mich sicher zu leiten, weigert sich, mit meinem Handy zu kommunizieren (obwohl er mein Handy dazu überhaupt nicht benötigt, weil das Navi autark ist und eigenes GPS etc. besitzt).

App-Updates und versteckte Einstellungen

Das ständige Gefummel an den Einstellungen meines Smartphones nach jedem verdammten Update raubt mir den letzten Nerv. Mal ist es die Toyota-App, mal Android Auto, mal Google Maps, mal ein Android-System-Update – immer fehlt irgendeine Berechtigung oder Option, die ich erst mühselig aktivieren muss. Wieso versteht niemand, dass ich ein Auto gekauft habe, um zu fahren, und keine Softwareentwicklungsumgebung, die ich bei jedem Start neu konfigurieren muss?

Wertlose Apps und unnötige Hürden

Ein weiteres Highlight: Die Funktion, Adressen direkt vom Handy an das Navigationssystem zu übertragen, ist seit Monaten unbrauchbar. Warum? Ein Update wurde auf Herbst (2024, laut TOYOTA Hotline in Deutschland) verschoben. Was bleibt, ist eine App, die nichts anderes macht, als Speicherplatz zu verschwenden, meine CPU zu belasten und meinen Akku schneller zu entleeren.

Keine Sonnenbrille? Kein Problem – zumindest in Japan, land der aufgehende Sonne!

Und dann die Sache mit der Sonnenbrille: Offenbar hat man in Japan noch nie von diesem nützlichen Accessoire gehört. Warum sonst würde ein „modernes“ Auto, Baujahr 2022, keinen Sonnenbrillenhalter haben? Die Ironie: Ich habe mir bewusst ein Fahrzeug ohne chinesische Komponenten ausgesucht, nur um dann auf Amazon ein chinesisches Kunstleder-Accessoire zu bestellen, mit dem ich meine Sonnenbrille provisorisch befestigen kann. Das Ergebnis? Um die Brille herauszuholen, muss ich beide Hände verwenden und das Lenkrad loslassen – genau das Gegenteil von sicher. Mein Citroen C4 Baujahr 2004 hatte ein eingebautes, sicheres und praktischen Brillenetui, um mit nur einer Hand die Sonnenbrille einfach, zuverlässig und sicher rein- und rauszugeben. Mein TOYOTA Yaris Hybrid Baujahr 2017 hatte auch keine eingebaute Sonnenbrillenetui!

Fazit: Modern ist nicht immer besser

Beim nächsten Mal kaufe ich mir gleich ein chinesisches BYD. Dann weiß ich von Anfang an, worauf ich mich einlasse, und bilde mir nichts auf vermeintliche Zuverlässigkeit ein.

Ein Appell an Toyota

Liebe Toyota-Entwickler: Holt euch Fachleute, die etwas von Software-Design, Bedienkonzepten und Nutzererfahrung verstehen. Euer Boardcomputer soll den Fahrer unterstützen, nicht ablenken. Wenn euer System das nicht leisten kann, gehört es schlichtweg raus. Entweder ihr verbessert es, oder ihr verzichtet darauf. Ganz einfach.

Und nebenbei bemerkt: Die Liste der Ärgernisse ist lang. Hier einige Beispiele, die meinen Frust auf den Punkt bringen:

  1. Unzuverlässige Spritpreis-Anzeige
    Die auf dem Navigationsdisplay angezeigten Spritpreise sind meistens falsch. Warum diese Funktion überhaupt implementiert wurde, ist mir schleierhaft, wenn die Daten nicht einmal ansatzweise aktuell sind.
  2. Keine Hausnummer-Ergänzung möglich
    Hat man erst einmal den Stadtnamen und die Straße eingegeben und die Vorschläge des Systems bestätigt, gibt es keine Möglichkeit mehr, nachträglich eine Hausnummer hinzuzufügen. Ein einfaches, essentielles Feature – aber offenbar zu kompliziert für die Softwareentwickler.
  3. Pop-ups blockieren wichtige Funktionen
    Wenn ich die Ansicht von Raststätten ein- oder ausklappen möchte, wird das oft von einer unnötigen Pop-up-Meldung blockiert. Beispiele? Etwa ein Hinweis, dass die Radiofrequenz automatisch umgestellt wurde. Natürlich gibt es keine Option, diese Meldung wegzuklicken, und ich muss warten, bis sie von selbst verschwindet.
  4. Kryptische Meldungen während der Fahrt
    Ein besonders absurder Moment: Mein Beifahrer schloss während der Fahrt sein Handy mit installiertem Android Auto per USB-C-Kabel an. Plötzlich erschien eine kryptische Meldung auf dem Display, die bei 130 km/h auf der Autobahn natürlich nicht lesbar war. Der Beifahrer drückte instinktiv „Ja“ oder „Nein“. Das Resultat? Alle meine Einstellungen waren weg: Kontakt-Favoriten, Ziel-Favoriten, gespeicherte Adressen, Telefonnummern und sogar die Historie der bereits gefahrenen Ziele.
  5. Induktions-Ladeplatte: ein Witz
    Die Induktions-Ladeplatte ist viel zu klein, rutschig und während der Fahrt praktisch nicht nutzbar. Zudem hat bisher kein Handy geschafft, sich über diese Ladeplatte aufzuladen. Daher musste ich gezwungenermaßen ein kurzes USB-C-Kabel kaufen (natürlich aus China). Aber das eigentliche Problem: Jedes Mal, wenn ich versuche, mein Handy während der Fahrt zu platzieren, lenkt mich das noch länger von der Straße ab.
  6. DAB-Radio mit ständigen Unterbrechungen
    Die DAB-Radiosendungen werden ständig unterbrochen. Wozu brauche ich einen modernen Radioempfänger, wenn er schlechter funktioniert als ein analoges Radio aus den 90ern?
  7. Software-Krieg im Cockpit
    Die Toyota-Cockpit-Software und die Android Auto App von Google scheinen sich regelrecht zu bekämpfen. Ständig gibt es Konflikte, die das Nutzererlebnis ruinieren. Mein persönliches Highlight: Ich bete mittlerweile jeden Tag, dass es keine Updates für die Toyota-App, Android Auto, das Android-Betriebssystem oder die Cockpit-Software gibt. Denn jedes neue Update bedeutet, dass ich wieder Stunden damit verbringen muss, die Einstellungen am Handy neu zu konfigurieren – ein Prozess, der mir den letzten Nerv raubt und meine Lebenszeit verschwendet.

Ende der 70er bzw. Anfang der 80er, als Margaret Thatcher die Werke von TOYOTA und NISSAN in Japan besuchte, hingen in deren Hallen diese und ähnliche Schilder mit folgendem Slogan:

TOYOTA Slogan 80s

Warum macht ihr das? Wo bleibt der Sinn eures Handelns? Teil 1: Unlesbare Betriebsanleitungen

Es ist eine Erfahrung, die viele von uns nur zu gut kennen: Man kauft ein neues Produkt, öffnet voller Vorfreude die Verpackung und findet eine Betriebsanleitung – die, rein technisch gesehen, vorhanden ist, aber praktisch unbrauchbar bleibt. Warum? Weil die Schrift so winzig ist, dass selbst jemand mit hervorragendem Sehvermögen ohne Lupe oder Mikroskop kaum eine Chance hat, die Inhalte zu entziffern.

Das Beitragsbild zeigt exemplarisch, wovon ich spreche. Doch die entscheidende Frage ist: Warum tun Hersteller so etwas? Warum investiert ein Unternehmen Zeit, Geld, Material und Energie, um etwas zu drucken, das im Endeffekt niemand lesen kann? Welche Logik steckt dahinter?

Eine Betriebsanleitung sollte helfen, Klarheit schaffen und Nutzer unterstützen – und nicht als bloße Pflichtübung beiliegen. Es wird Zeit, dass wir dieses absurde Phänomen hinterfragen und die Hersteller zur Verantwortung ziehen. Auch unseren Umwelt und Klima zu liebe (Ihr wisst schon: CO₂ Global Warmin, Waldbrände, Trinkwasservermangel wegen industrielle Nutzung, Wasser- und Umweltverschmutzung etc. etc.)

Digitalisierung durch FAX-Verbot?

Das einzige was noch funktionierte (Patienten-Befund-Weitergabe durch Faxgeräte) wurde nun auch engültig verboten, damit das Gesundheitssystem in Niederösterreich endgültig zusammenbricht.

Anstatt dafür zu sorgen das die digitale Kommunikationssysteme funktionieren, verbietet man eine altmodische Technologie, die sowieso kaum mehr jemand privat oder beruflich verwendet.

Wann werden endlich Rauchzeichen und Fackel verboten?

Infinite Loop/Endlosschleife

LinkedIn erwartet von mir meiner Identität mit Persona auf meinem Mobilgerät zu bestätigen.

Okay! Los gehts: also scanne ich mit der Kamera den QR-Code mit meinem Handy. Da kommt die gleiche Seite wie auf dem Bildschirms des PCs (wo ich in LinkedIn bereits eingeloggt bin). Hab das einige Male versucht und das Resultat war stets das Gleiche… Dazu fällt mir folgendes Lied ein: Never ending story